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Hostert und Biadacz freuen sich über 600.000 Euro Bundesförderung für das Stuckateurhandwerk

Die Berufsförderungsgesellschaft des baden-württembergischen Stuckateurhandwerks aus Rutesheim darf sich über knapp 600.000 Euro aus dem Bundeshaushalt freuen. Wie die beiden Bundestagsabgeordneten für den Wahlkreis Böblingen, Jasmina Hostert und Marc Biadacz, mitteilen, fördert das Bundesministerium für Arbeit und Soziales in den kommenden zwei Jahren das Projekt „ERWIN“ der Berufsförderungsgesellschaft des baden-württembergischen Stuckateurhandwerks. ERWIN steht für „ERfahrungsWissen Nachhaltig stabilisieren“.

„In Zusammenarbeit mit Handwerksbetrieben wird im Rahmen von ERWIN ein Handlungsmodell entwickelt, das das Erfahrungswissen der Älteren für den Berufsalltag der Jüngeren und Auszubildenden leichter zugänglich aufbereiten soll“, erklärt Jasmina Hostert, „Dabei nutzt das Projekt auch den Einsatz von generativer IT. Es verknüpft so altbewährtes Wissen vergangener Generationen mit dem den technischen Möglichkeiten der heutigen Zeit.“ So möchte ERWIN nicht zuletzt auch die Gewinnung von neuen Fachkräften aktiv unterstützen, wie Marc Biadacz ergänzt: „Das Handwerk hat wie viele Branchen mit dem demografischen Wandel zu kämpfen. Viele altgediente Fachkräfte gehen demnächst in den Ruhestand und die Handwerksbetriebe benötigen genügend neue Fachkräfte, die in deren Fußstapfen treten.“ Es drohe ein unumkehrbarer Wissensverlust. „Dem tritt das Projekt ERWIN entgegen“, so Biadacz weiter.

 

Die beiden Abgeordneten sind überzeugt, dass die Erkenntnisse aus diesem Projekt eine Blaupause nicht nur für das Stuckateurhandwerk, sondern auch für viele weitere Branche sein kann, die derzeit mit den personellen Umbrüchen des demografischen Wandels in ihrer Belegschaft zu kämpfen haben. „Die Region Stuttgart und der Wahlkreis Böblingen standen schon immer für ein starkes Handwerk. Daher ist es nur konsequent, dass hier in Rutesheim die Weichen dafür gestellt werden, dass das Handwerk und sein besonderer Wissensschatz erhalten und kommende Generationen weiterhin davon profitieren können“, so Hostert und Biadacz abschließend.

 

 

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