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Marc Biadacz im Austausch mit Landesinnung des Gebäudereiniger-Handwerks Baden-Württemberg: „Reform des Bürgergelds ist das Gebot der Stunde!“

Die Ampel-Bundesregierung hat trotz Widerstand und berechtigter Kritik das Bürgergeld umgesetzt und eingeführt. Seit knapp einem Jahr gibt es das Bürgergeld und schon jetzt sind die Folgen dieser Reform, zusammen mit der angekündigten Erhöhung der Beitragssätze von 502 Euro auf 563 Euro, für einzelne Branchen spürbar. Bei einem gemeinsamen Termin mit der Landesinnung des Gebäudereiniger-Handwerks Baden-Württemberg und der Claus Gebäudereinigung in Sindelfingen, hat sich Marc Biadacz einen Überblick über die aktuellen Herausforderungen der Branche verschafft.

„In Zeiten von Fach- und Arbeitskräftemangel ist das Bürgergeld der falsche Ansatz für unseren Arbeitsmarkt. Insbesondere für die Gebäudereinigungs-Branche ist dies eine arbeitsmarktpolitische Fehlentwicklung. Der Bundesarbeitsminister kann nicht einfach den Kopf in den Sand stecken und tun, als höre und sähe er nichts.“, so der direktgewählte Bundestagsabgeordnete für den Landkreis Böblingen.

 

Einer deutschlandweiten Umfrage der Gebäudereiniger-Innung hat die angekündigte Bürgergelderhöhung bereits jetzt negative Auswirkungen auf das Handwerk. Demnach gaben 28,4 Prozent der befragten Unternehmen an, dass bei ihnen bereits mehrere Beschäftigte mit konkretem Verweis auf das Bürgergeld gekündigt oder eine Kündigung in Aussicht gestellt haben.

 

„Der Arbeitsminister entpuppt sich mit seinem Handeln als Arbeitslosenminister. Jetzt muss endlich ein Umdenken stattfinden. Ich bin davon überzeugt, dass es ein Fehler war, das Prinzip Fordern und Fördern auszusetzen. Auch Mitwirkungspflichten müssen wieder stärker in den Fokus genommen werden. Der Sozialstaat ist eine wichtige Errungenschaft, daher ist es richtig, dass starke Schulter mehr tragen müssen. Aber Solidarität ist auch keine Einbahnstraße. Das Geld, dass Minister Hubertus Heil hier großzügig verteilt, muss eben auch erst von den Bürgerinnen und Bürgern erwirtschaftet werden.“, so der Arbeitsmarktexperte Biadacz.

 

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