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Das Herzenswunsch-Hospizmobil vom DRK-Kreisverband Böblingen war bei der Senioren Union Leonberg

Ich würde so gern ein letztes Mal … Herzenswunschhospizmobil des DRK Kreisverbands Böblingen zu Gast beim Monatstreff der Leonberger Senioren-Union

Einen besonderen Gast hatte die Leonberger Senioren-Union bei ihrem jüngsten Monatstreff am Engelberg. Das nagelneue Herzenswunschhospizmobil des DRK Kreisverbands Böblingen stellte sich bei den CDU-Senioren vor. Die SU-Sprecher Elke Meller und Malte Bauer begrüßten hierzu Bärbel Seemann, die stellvertretende Kreissozialleiterin des DRK, und Dr. Ulrich Vonderheid, Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Leonberg und Präsidiumsmitglied im DRK-Kreisverband.
„Wenn ein Mensch weiß, dass er vielleicht nicht mehr lange zu leben hat, wünscht er sich oftmals nichts sehnlicher, als ein letztes Mal an einem speziellen Ort zu sein oder an einem besonderen Ereignis teilnehmen zu können. Bei dem Wunsch kann es sich dabei um den Besuch eines Ortes handeln, den die Person gerne noch einmal sehen möchte, oder um den Besuch bei Verwandten, die selbst nicht die Möglichkeit haben die Person zu besuchen. Ebenso möglich ist die Erfüllung eines Erlebnisses wie zum Beispiel der Besuch eines Konzertes der Lieblingsband oder des Lieblings-Sportvereins. Wir wollen Menschen einen solchen letzten Wunsch erfüllen, mit liebevoller, kompetenter Begleitung und ganz kostenlos“, erläuterte Bärbel Seemann die Philosophie, die hinter dem Projekt Herzenswunschhospizmobil steht.
„Unser Herzenswunsch-Hospizmobil ist ein speziell gefertigtes, komfortabel ausgestattetes Fahrzeug, in dem es auch gesundheitlich stark eingeschränkte Personen auf längeren Reisen sitzend oder liegend bequem haben. Das Fahrzeugt selbst ist komplett aus Spenden finanziert“, betonte der DRK-Vorsitzende Dr. Ulrich Vonderheid.
Der Wunsch muss mit entsprechendem Vorlauf von mindestens einer Woche beim DRK Kreisverband Böblingen angemeldet werden. „Das sind oft ganz bescheidene Wünsche, wie noch einmal die Schwester besuchen, eine Fahrt in die Wilhelma, eine Tasse Kaffee im Fernsehturm-Restaurant oder ein Besuch bei alten Arbeitskollegen“, nannte die stellvertretende Kreissozialleiterin bewegende Beispiele.
Die Herzenswunschfahrten werden von ehrenamtlichen Fachkräften begleitet. Als Begleiter kommen neben einfühlsamen und engagierten Personen auch solche mit einschlägigen Erfahrungen im Rettungsdienst, Gesundheits- und Altenpflegedienst sowie in der Notfallnachsorge in Frage. Jede Fahrt wird dabei von mindestens zwei geeigneten Helfern begleitet. „Die Mitarbeiter, die sich beim Herzenswunsch-Hospizmobil engagieren, sind Ehrenamtliche im klassischen Sinne. Sie bringen ihre Leistung freiwillig und unentgeltlich,“ betonte der langjährige Erste Bürgermeister Leonbergs Dr. Ulrich Vonderheid.

www.drk-kv-boeblingen.de/start/angebote/engagement/herzenswunsch-hospizmobil.html

 

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